PRIO1 Klima-Preis 2025 Teilnahmebedingungen Veranstaltung

Hintergrund und Veranstalter

Träger des PRIO1 Klima-Preises:

Veranstalter des PRIO1 Klima-Preises ist das Projektteam von PRIO1 – Das Klima-Netzwerk. Projektträger ist die Klimastiftung für Bürger. Initiatoren und Förderer des Projektes PRIO1 sind die Klaus Tschira Stiftung gGmbH und die Dietmar Hopp Stiftung gGmbH. Der Rhein-Neckar-Kreis ist Partner von PRIO1.

Ziel:

Der Preis möchte junge Zukunftsgestalter*innen zwischen 16 und 30 Jahren auszeichnen, die innovative und kreative Lösungsansätze für das gemeinsame Herangehen an die Klimakrise entwickelt haben.

Die Jury:

Es wird eine Jury mit 4 Mitgliedern geben, die vom PRIO1-Projektteam berufen werden. Die Jury wird im April 2025 auf unserer Website bekanntgegeben. Das PRIO1-Projektteam ist für die Organisation und Durchführung des Bewerbungsverfahrens, der Jury-Auswahl und andere den Preis betreffende Tätigkeiten zuständig und besteht aus Mitarbeitenden der Klimastiftung für Bürger. Die Jurymitgliedschaft endet automatisch nach jeder Preisverleihung.

Preise:

Insgesamt werden drei Preise im Wert von insgesamt 4.500€ (1. Platz 2.000€; 2. Platz 1.500€; 3. Platz 1.000€) verliehen.

Das Bewerbungs- und Auswahlverfahren

  1. Bewerbungen für den PRIO1 Klima-Preis erfolgen über ein Formular auf der Website prio1-klima.net, welches ab April 2025 hier zu finden sein wird.
  2. Der Einreichungsschluss ist der 31.08.2025, 23:59 Uhr. Bewerbungen, die nach dem Einreichungsschluss eingereicht werden, können nicht mehr berücksichtigt werden.
  3. Die Bewerbung muss sowohl einen Text („Projektbeschreibung“; maximal 2 DIN A4-Seiten) als auch ein zwei- bis dreiminütiges Video umfassen, in dem das Projekt vorgestellt wird. In der Projektbeschreibung sowie dem Video müssen folgende Punkte über das Projekt beantwortet werden. In welcher Art und Weise diese Infos dargestellt werden, bleibt der Kreativität der Gruppen und Einzelpersonen überlassen. Das Video sollte folgende Vorgaben erfüllen: MP4-Format, Aufnahme im Hochformat, Größe max. 2 GB.

    Projektpunkte:
    • Vorstellung der Projektgruppe und namentliche Nennung der einzelnen Mitglieder der Projektgruppe (die „Bewerber*innen“)
    • Projektidee
    • Projektkonzept
    • Was macht euch außergewöhnlich und innovativ?
    • Wo seht ihr euer Projekt in einem Jahr?
    • Wie hat euer Projekt bisher seine Wirkung entfaltet?
    • Wofür würdet ihr das Preisgeld verwenden?
  4. Es darf nicht nur eine Projektidee vorliegen, sondern es muss dargelegt werden, wie das Projekt seine Wirksamkeit entfalten soll und gegebenenfalls bereits entfaltet hat, z.B. durch eine bereits erfolgreiche Umsetzung, einen Testlauf oder Ähnliches. Das heißt, das Projekt soll soweit in Umsetzung sein, dass die Projektidee erkennbar umsetzbar ist. Das Projekt sollte noch laufen oder nicht vor 2024 abgeschlossen worden sein. Wie das Projekt bisher gewirkt hat, ist im Video und der Projektbeschreibung darzulegen.
  5. Im Video und in der Projektbeschreibung dürfen keine Produkte beworben oder mit Logo deutlich gezeigt oder auf sonstige Weise beworben werden. Durch das Video und die Projektbeschreibung dürfen auch keine Rechte Dritter, insbesondere Urheberrechte Dritter und Verwertungsrechte Dritter verletzt werden; dies gilt insbesondere auch für etwaig verwendete Musik.
  6. Bewerbungen ohne Video oder textliche Projektbeschreibung werden als unvollständig betrachtet und ohne weitere Prüfung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
  7. An den eingereichten Projekten müssen junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren maßgeblich beteiligt sein. Es darf sich nicht nur um ein Projekt für 16- bis 30-Jährige handeln; solche Projekte werden bei der Preisauswahl nicht berücksichtigt.
  8. Teilnehmen kann jede Einzelperson sowie jede Gruppe junger Menschen, dazu können beispielsweise zählen: Schul-AGs, Vereinsgruppen, Hochschulgruppen, Einzelgruppen, Jugendverbände etc.
  9. Jeder Bewerbung sind weiterhin folgende Erklärungen und Versicherungen aller Bewerber*innen beizufügen, die ab April 2025 hier runtergeladen werden können:
    • Versicherung, dass sie die eingereichten Beiträge (insbesondere Projekt, Video und Projektbeschreibung) selbst geschaffen haben und hierdurch keine Rechte Dritter verletzt werden; und
    • Einverständniserklärung zur Veröffentlichung; und
    • Einräumung urheberrechtlicher Nutzungsrechte.
      Bei minderjährigen Bewerber*innen ist eine unterschriebene Einverständniserklärung des/der Personensorgeberechtigten erforderlich.
  10. Bei allen Bewerbungen erfolgt zunächst eine formale Prüfung der eingereichten Bewerbungsunterlagen auf Vollständigkeit durch das Projektteam von PRIO1 – Das Klima-Netzwerk. Unvollständige Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden.
  11. Alle nach der formalen Prüfung verbleibenden Bewerbungen werden den Jury-Mitgliedern zur Prüfung vorgelegt. Jedes Jury-Mitglied wählt unter Beachtung der nachstehend genannten Bewertungskriterien aus den Projekteinreichungen seine Favoriten. In einer gemeinsamen Konferenz der Jurymitglieder bestimmen diese gemeinsam eine Shortlist. Diese Shortlist wird veröffentlicht.
  12. Auf der PRIO1-Preisverleihung 2025 stellen die Projektgruppen der Shortlist sich und ihr Projekt der PRIO1-Community (repräsentiert durch die Teilnehmenden des Events) sowie der Jury vor. Die Präsentation der eingereichten Idee erfolgt durch die Projektmitglieder im Alter von 16 bis 30 Jahren auf deutscher Sprache. Alle Teilnehmenden der PRIO1-Preisverleihung 2025 (auch die Mitglieder der Projektgruppen) sowie die Jury entscheiden über ein digitales Abstimmungstool, welches Projekt einen und auch welchen der drei Preise bekommt.
  13. Die Preisträger*innen werden auf der PRIO1-Preisverleihung Ende 2025 im Rahmen einer Live-Veranstaltung bekanntgegeben.

Bewertungskriterien für die Erstellung der Shortlist

  1. Die nachfolgenden Kriterien gelten für die Erstellung der Shortlist durch die Jury. Grundlage für die Bewertung ist ein Punktesystem, bei dem für jedes Prüfkriterium zwischen null und vier Punkte vergeben werden können.
    • Beitrag zum Umgang mit den Herausforderungen der Klimakrise: Das Projekt hat das Ziel, lebensnahe Lösungsansätze für Wege aus der Klimakrise zu entwickeln. Es bietet unter diesem Hauptleitsatz einen maßgeblichen Beitrag zur sozial-ökologisch-ökonomischen Transformation in der Gesellschaft. Wichtig ist, dass der Fokus auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit liegt. Hierunter fallen beispielsweise Projekte zur Klimakommunikation, Generationenaustausch, technische Lösungen für klimabasierte Probleme, handwerkliche Konzepte, Renaturierung u.v.m.
    • Gesellschaftliche Wirkung: Das Projekt ist geeignet, um mit seiner Idee seinen Teil der Lösungsansätze zu den Herausforderungen der Klimakrise in der Gesellschaft beizutragen. Dies kann durch praktische Lösungen wie z.B. im Bereich der Technik erfolgen oder durch die Erreichung der von ihnen definierten Zielgruppen im Bereich Klimakommunikation.
    • Nachhaltige Wirkung und Nachahmungsmöglichkeit: Das Projekt ist keine Einzelaktionen, sondern entfaltet eine nachhaltige und langfristige Wirkung. Bei Projekten zur Klimakommunikation ist die Frage wichtig, ob die Zielgruppe spezifisch adressiert wird. Bei Projekten, die auf Einzelaktionen (z.B. Austauschrunden etc.) basieren ist es wichtig, dass zusätzlich ein Konzept besteht, welches auf andere Rahmen übertragbar ist.
    • (Self-)Empowerment: Das Projekt trägt dazu bei, Selbstwirksamkeitserfahrungen im Sinne des PRIO1-Klima-Netzwerkes für 16- bis 30-Jährige zu ermöglichen. Hierbei geht es um die Eignung der Projektidee, die Zielgruppe zu empowern und zum eigenen Handeln zu inspirieren.
    • Innovation und Kreativität: Das Projekt schafft ein innovatives und/oder kreatives Konzept, das sich dazu eignet, auch andere junge Menschen zum Engagement zu bewegen. Innovation und Kreativität werden beispielsweise in Bezug auf Erreichung der Zielgruppe (Klimakommunikation), Innovationen im technischen oder unternehmerischen Bereich oder ihrem Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bewertet.
    • Zusatzpunkte: Mit diesem Kriterium hat die Jury die Möglichkeit ein Projekt aus Gründen, die sich in den anderen Kategorien nicht ausdrücken lassen für besonders förderungswürdig einschätzen zu lassen. Hierunter kann am Beispiel der Klimakommunikation fallen, dass klimaferne Milieus mit dem Projekt erreicht werden.
  2. Für jedes der insgesamt sechs Kriterien können bis zu vier Punkte erzielt werden; die maximale Punktzahl beträgt also 24 Punkte. Die Punktzahl dient als Grundlage für die Auswahlentscheidung der Jury. Sie ist daher eine reine Orientierungsgröße und wird nicht veröffentlicht.

    0 = nicht ersichtlich
    1 = teilweise vorhanden / teilweise erkennbar
    2 = vorhanden / erkennbar
    3 = klar ersichtlich
    4 = in besonderem, außergewöhnlichem Maße sichtbar

Datenschutz

Zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten im Rahmen des Wettbewerbs „PRIO1 Klima-Preis 2025“ informieren wir in der Datenschutzerklärung der Homepage www.prio1-klima.net sowie in den Informationen gemäß Art. 13 und Art. 21 Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).

Auszug aus dem Informationsblatt: Nach Ende des Wettbewerbs „PRIO1 Klima-Preis 2025“ prüfen wir spätestens nach Ablauf von drei Jahren unter Berücksichtigung der Kriterien des Auswahl- und Bewerbungsverfahrens, ob wir Ihre Daten noch benötigen und einer Löschung gesetzliche Aufbewahrungspflichten entgegenstehen. Die personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit den abgelehnten Bewerbungsunterlagen werden zeitnah nach der Preisverleihung bei uns und bei den Partnern gelöscht.

Schluss

Sollte eine Bestimmung dieser Bedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so wird dadurch die Gültigkeit dieser Bedingungen im Übrigen nicht berührt. Statt der unwirksamen Bestimmung gilt diejenige gesetzlich zulässige Regelung, die dem in der unwirksamen Bestimmung zum Ausdruck gekommenen Sinn und Zweck wirtschaftlich am nächsten kommt. Entsprechendes gilt für den Fall des Vorliegens einer Regelungslücke in diesen Bedingungen.

Projektträger von PRIO1 ist die Klimastiftung für Bürger. Initiatoren und Förderer sind die Dietmar Hopp Stiftung gGmbH und die Klaus Tschira Stiftung gGmbH. Der Rhein-Neckar-Kreis ist Partner von PRIO1.

Projektträger

Initiatoren und Förderer

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