Wie kommuniziere ich die Dringlichkeit der Klimakrise, wie halte ich die Kommunikation am Laufen im Gespräch mit Skeptischen und wie beginne ich überhaupt eine Unterhaltung über das Thema Klimakrise und Klimaschutz?
Unter dem Motto KLIMA.KOMMUNIKATION. beschäftigten sich die Teilnehmenden und Referierenden des PRIO1 Live Events gemeinsam in Podiumsdiskussionen, Austauschrunden, Workshops und Gesprächen mit Fragen wie diesen.
Denn genau das ist das Schöne an den PRIO1 Live Events:
Hautnah miterleben, dass DU nicht alleine gegen die Klimakrise ankämpfst und dass Krisen auch positive Auswirkungen haben können.
Nach Anreise, Ankommen und Einfinden in der Jugendherberge in Heidelberg ging das Wochenend-Programm direkt mit einem leckeren Grill-Buffett und ersten anregenden Gesprächen los.
Nach dem Input-Vortrag von ClimateMind-Mitglied Fabian Hirt zu der Bedeutung des Klimas in unserer Gesellschaft hat sich das PRIO1-Planungsteam ein Kennenlern-Programm im Gameshow-Stil einfallen lassen.
Am Ende des Abends gab es eine Quizrunde, bei welchem die verschiedenen Obstgruppen gegeneinander angetreten sind, stand fest: Die Banane (-ngruppe) ist das beste Obst bei PRIO1!
Tag 2 des Events begann nach dem Input „Vier Missverständnisse in der Klimakommunikation“, mit der ersten Podiumsdiskussion des Wochenendes: „Klimakommunikation und Klimapsychologie“.
Alle auf dem Podium Stehenden waren sich einig, dass erfolgreiche Klimakommunikation nur durch ein Nutzen verschiedener Kommunikationswege möglich ist. Deshalb ist es wichtig, dass es viele verschiedene Akteur*innen mit verschiedensten Arten der Kommunikation gibt. All diese machen dann auf ihre Art auf die Dringlichkeit der Klimakrise aufmerksam. Dabei sind alle Arten auf ihre eigene Art und Weise wichtig.
Es muss sich auch nicht immer einig sein über die Kommunikationswege und diese können und sollen auch wieder in Diskussionen angezweifelt werden. Eine Uneinigkeit und ein Anzweifeln sollte dabei aber niemals zu einem Kommunikationsabbruch oder zu einer Spaltung der Gemeinschaft führen. Denn nichts ist weniger zielführend, als sich überhaupt nicht auszutauschen. Denn nur über den Austausch können unsere Lebensrealitäts-Blasen auch andere einbinden und somit die Bereitschaft für den Klimaschutz gesamtgesellschaftlich stärken!
Das aus der Podiumsdiskussion gewonnene Wissen nahmen die Teilnehmenden dann in die Workshops rund um das Thema KLIMA.KOMMUNIKATION. mit. Unter anderem konnten die Themen Fuß- und Handabdruck, nachhaltige Unternehmen und internationale Klimakommunikation in den jeweils 90 Minuten ausgearbeitet werden.
Parallel dazu gab es auch zwei Community-Projekte, in welchen die Teilnehmenden im Außenbereich der KLIMA ARENA Beete neu anlegen und die Insekten-Artenvielfalt dokumentieren konnten.
Nach einem langen und informativen Tag und einem Abendessen im Sonnenuntergang ließen die Teilnehmenden den Tag mit DJ-Untermalung, DIY-Projekten und dem Eurovision Song Contest ausklingen.
Der letzte Tag des Eventwochenendes startete mit der Podiumsdiskussion „Klimakommunikation zwischen den Generationen“. Die verschiedenen Generationen auf dem Podium klärten zunächst Begriffe und Zugehörigkeitsgefühle zu den verschiedenen Generationenbegriffen.
Auch wenn sich in der Diskussion nicht Alle einig waren, konnte dennoch eine gemeinsame Zustimmung gefunden werden. Bereitschaft für ein aktives Handeln beginnt mit erfolgreicher Kommunikation.
Die andere Gesprächsseite muss dabei immer ernst genommen werden. Erst so kann ich herausfinden, warum es nicht zur aktiven Handlung kommt. Generell kann und muss man davon ausgehen, dass Alle versuchen zu verstehen. Ohne Verständnis aber entsteht keine Bereitschaft zum Handeln.
Anschließend konnten die Teilnehmenden die Inhalte der Podiumsdiskussionen wieder mit in die Workshops zur Klimakommunikation im Internationalen, vor Ort, in Bildungseinrichtungen und im Streit nehmen.
Im Gespräch mit den Teilnehmenden beim Mittagessen kurz vor der Abreise kam ein gemischtes Stimmungsbild auf.
Einige Teilnehmenden waren hochmotiviert den Klimaschutz (wieder) aktiv anzugehen und gezielt das Gespräch mit Skeptischen zu suchen. Andere waren etwas überrumpelt von dem vielen Input des Wochenendes und den Vorhaben und Ideen, die übers Wochenende gesammelt worden sind.
Alle waren sich jedoch einig, dass PRIO1 dabei hilft, sich in der Klimakrise nicht allein zu fühlen. Es konnte sich gemeinsam informiert, ausgetauscht, aber auch entspannt und abgelenkt werden in der sehr freundlichen und respektvollen Wohlfühlzone der PRIO1-Community.
Mehr Einblicke in das Wochenende findest du in dem After-Movie auf unserer Webseite, sowie auf unserem Instagram-Kanal. Auch hat sich auf Eigeninitiative der Teilnehmenden eine Signalgruppe gebildet. Wenn du auch in dieser sein möchtest, oder du beim nächsten Planungsteam-Treff, dann schreibe uns einfach an die hallo@prio1-klima.net.
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Projektträger von PRIO1 ist die Klimastiftung für Bürger. Initiatoren und Förderer sind die Dietmar Hopp Stiftung gGmbH und die Klaus Tschira Stiftung gGmbH. Der Rhein-Neckar-Kreis ist Partner von PRIO1.
