Was hat die EU mit Klimaschutz zu tun?
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Das war unsere Good-News Veranstaltung am 29.04.2024
Letzten Montag, den 29.04.24 hatten wir eine besondere Veranstaltung: Gestern, am 2. Mai 2024, war der deutsche Earth Overshoot Day. Wenn die ganze Welt so leben würde wie Deutschland, wären die nachhaltig nutzbaren Ressourcen der Erde für das gesamte Jahr 2024 schon am 2. Mai aufgebraucht. Nachrichten wie diese lassen uns schnell machtlos fühlen. Aus diesem Grund hatten wir das Good News Magazin eingeladen und einen Workshop zu diesem Thema gemacht. In diesem haben wir uns verschiedene Challenges für Social Media ausgedacht.
Challenges zum Earth Overshoot Day #Movethedate
Ablauf unserer Veranstaltung
Zu Beginn der Veranstaltung hat uns Dr. Maximilian Jungmann vom HCE einen kleinen Bildeinstieg gegeben. Wir haben gemerkt: In der Klimakrise ist alles miteinander verbunden und sie betrifft uns alle. Wir müssen zusammenhalten und mit Ressourcen „intelligenter umgehen“, um die Klimakrise bewältigen zu können.
Die Veranstaltung war angelehnt an den Earth Overshoot, der Erdüberlastungstag, der deutlich macht, dass wir auf Kosten der Umwelt und künftiger Generationen leben und der Trend zeigt, dass das Datum immer weiter nach vorne rückt.
Aber wie genau tragen wir dieses Wissen jetzt nach außen und überzeugen mehr Menschen?
Dazu hat uns Philipp Schrögel, Affiliated Researcher des Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien ein paar Ideen gegeben. Zunächst hat er darauf aufmerksam gemacht, dass die meisten Nachrichten zur Klimakrise „Apokalypsen“, also negative Bilder, wie Naturkatastrophen zeigen. Problem dabei sei aber, dass das von vielen als „Klimapanik“ aufgefasst werde. Grund dafür ist die „Fight-or-Flight-Reaction“, wie unsere Psyche auf Krisen reagiert. Die eine Möglichkeit ist es, dagegen anzukämpfen, die andere ist es, der Krise zu „entfliehen“: Sie kleinzureden, sie zu leugnen oder sogar aufzugeben gegen sie zu kämpfen. Philipp ist der Meinung, dass wir „weder als Apokalypse, noch als Utopie“ von der Klimakrise berichten sollen.
Danach hat er uns konkrete Beispiele für Kommunikationsstrategien aus der Vergangenheit gezeigt: z.B. die „Pollutions Pods“, eine Installation, die CO2 als „Kügelchen“ darstellen soll und dadurch auf das Problem der Klimabelastung durch CO2 aufmerksam machen soll. Oder die „Doomsday Clock“, eine Uhr aus dem Kalten Krieg, die zeigen sollte, wie sehr die Menschheit vor einer Katastrophe gestanden hat. Das könne man für heute auf die Klimakrise übertragen.
Als letzten Programmpunkt hat uns Florian vom Good News Magazin eine beeindruckende Zahl gegeben: 66% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen verzichten häufig darauf, Nachrichten zur Klimakrise lesen, da sie ihnen Angst macht. Die Medienkost sollte laut Florian ausgewogen sein, er spricht von „konstruktivem Journalismus“, der die Informationen mitsamt Lösungsvorschlägen liefert, statt den/die Leser*in mit der dystopischen Nachricht alleine zu lassen.
Er erklärt: Wir haben zwar einen „Negativity Bias“, sind also eher von negativen Nachrichten beeindruckt, sind aber gleichzeitig „Problemlösungsmaschinen“.
Damit sind wir in den Workshop gegangen: Wie können wir Social Media positiv nutzen um Aufmerksamkeit für den Earth Overshoot Day zu schaffen? Wir haben uns in 4 Kleingruppen ausgetauscht und dann unsere Ideen vorgestellt.
Wir hatten sehr viel Spaß, trotz der Ernsthaftigkeit des Themas, und fanden die Veranstaltung sehr gelungen. Sie hat uns in einen gegenseitigen Austausch gebracht und Hoffnung und neue Ideen gegeben, wie wir gegen die Klimakrise aktiv werden können.
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